Rohrstock
Zeit, den quer eingebauten 85cm breiten Steuerknüppel zu bestücken und dem Piloten die Kontrolle über die Fahrzustände angedeihen zu lassen.
Ride-by-WLAN. Gibt`s leider noch nicht. Irgendwie müssen wir also den Gasgriff mit den Drosselklappen verbinden
Das alte Kabel können wir leider nicht weiterverwenden, da dessen Bestückung nicht kompatibel mit unserer neuen Armatur ist. Und da die OEM-Armatur im selben Gehäuse wie die Schalter steckt – und wir diese natürlich nicht mehr am Hobel haben wollen – fällt auch deren Verwendung flach. Also Eigenbau
Zumindest können wir den unteren unausweichlichen Teil des Zugs weiterverwenden, weshalb wir diesen vorsichtig aus der alten Hülle prökeln
Für den Armaturen-Anschluss ist jedoch Maßanfertigung angesagt. Ein Stück Alu soll`s richten
Oben rechts das Ergebnis, welches dem gekauften Winkelstück als vermittelnde Andockhilfe dienen soll. Denn natürlich passt der Bogen unangetastet nicht zur Armatur. Wäre ja noch schöner
Eingeschraubter Adapter mitsamt Konterschraube
Das Winkelstück passt nun auch. Die Triple-Spritze braucht nur den Öffner-Zug, die Armatur hat also ein Loch zu viel
Wir haben einen kleinen Stopfen gedreht…
… der das verwaiste Loch verschließt und fortan als Schmiermittelzugang fungieren wird. Der neue Zug ist fertig gestrickt und bereits eingehängt
Dank dem Winkelstück können wir die Armatur etwas steiler ausrichten, dadurch den klobigen Teil nach unten drehen und somit jede Menge Freiraum zum Hebel schaffen. Wir Füchse, wir!
Damit wäre die rechte Seite fertig und voll funktional. Bremse, Gas, Elektrik – alles im Lot
Wir haben einfach kein Glück mit Zügen – und das hat nichts mit der Deutschen Bahn zu tun. Eigentlich könnten wir den OEM-Kupplungszug astrein weiterverwenden. Der ist jedoch stark malträtiert und am Ende seines Lebenszyklus angekommen
Also exhumieren wir den Leichnam und sichern erneut verwendbare Leichenteile
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Dazu gehört auch der motorseitige Versteller
Der passt wunderbar zur neuen Hülle
Vereint mit frischem Innenleben
Oben ist der vorhandene Versteller zu groß für die neue Hülle. Das kompensieren wir mit einem weiteren kleinen Drehteil
Nun noch eben die Länge des Zugs ermitteln, das Ding beschnippeln, Nippel anlöten…
… und fertig ist die Laube
Bis auf eine Kleinigkeit. Spielkram. Das Linke war vormals das Rechte
Das Innenleben haben wir passend für einen unserer 12er-Taster ausgedreht
Der sitzt somit in tief versenkter Position, so dass er nicht versehentlich ausgelöst werden kann
Das ganze Konstrukt kommt mitsamt Verkabelung ins Lenkerende. Eine selten dämliche Position für einen Taster – für die ihm zugewiesene Funktion jedoch tatsächlich perfekt. Über seine Aufgabe breiten wir an dieser Stelle den Mantel des Schweigens. Top Secret
Sieht aus wie ein ganz ordinäres Lenker-Ende, ist jedoch tatsächlich ein zusätzliches Taster-Gehäuse
Damit ist dann auch die linke Lenkerseite fertig
Fehlt nur noch die Mitte. Hier haben wir zwischenzeitlich die Schrauben versenkt und zwei weitere Taster installiert. Diese gehören beide zum Tacho. Am Lenker haben wir nur den für die im Betrieb notwendigen Funktionswechsel installiert. Fürs Setup wird jedoch noch ein zweiter benötigt (der rote), den wir nicht in der Armatur haben wollen. Der Schwarze ist parallel mit dem am Lenkerende angeschlossen, so dass man beim Einstellen nicht eine Hand am Lenker und eine am Dashboard haben muss, sondern mit einer Flosse agieren kann
Sowas geht halt nur, wenn man sämtliche Komponenten selber strickt. Nächste Haltestelle: der Hauptkabelbaum mitsamt Steuergerätschaften